Mein Weg zu mir

Mein Weg zu mir

Früher war ich ein ausschließlich Kopf-gesteuerter Mensch. Ich regelte alles über meine Ratio und ich war überzeugt, allein durch meinen Willen sei mein Leben steuerbar. Heute weiß ich, dass unser Körper das letzte Wort zu sagen hat. Mein Körper zeigte es mir irgendwann sehr deutlich.

Da war sie – meine persönliche Sackgasse. Dunkel, eng, bedrohlich und trotz meiner Ratio führte kein Weg hinaus. Ich ahnte, dass ich Hilfe von außen annehmen sollte und gab mir dazu irgendwann die Erlaubnis. Diese bewusste Entscheidung – ich gebe mir die Erlaubnis zu etwas – stellte mein gesamtes erlerntes Überzeugungs-System auf den Kopf und öffnete gleichzeitig meinen Möglichkeits-Raum.

Ein Prozess begann, meine Starre änderte sich in Bewegung. Den Weg ging ich mit Begleitung durch Mentoren. Es wäre leicht gewesen, mich in einer „Opferrolle“ bequem einzurichten. Glücklicherweise entspricht dies nicht meiner Basis-Natur. Meine große Entdeckungsreise startete – im Außen und im Innen. Im Außen nahm ich Dinge wieder wahr, sah sie und erkannte – sie sind immer da, ob wir sie wahrnehmen oder nicht. Die inneren Entdeckungen waren überwältigend vielfältig und mit Arbeit verbunden. Arbeit mit mir selbst, meinem System welches ich in den vergangenen Jahrzehnten erlernt und bisher nie bewusst einer Qualitätskontrolle unterzogen hatte.

Das Gefühl diesen Veränderungsprozess selbst-wirksam steuern zu wollen, wieder auf dem Fahrersitz im Bus meines Lebens sitzen zu können, kam während der Begleitung durch einen Mentor in mir auf. Und gleichzeitig – als logische Konsequenz – der Wunsch, auch andere Menschen dabei begleiten zu dürfen.

Als Business-Coach strahle ich mit innerer Begeisterung, wenn meine Klient*Innen ihren eigenen Möglichkeits-Raum betreten und ich sie als Mentorin dabei begleiten darf. Bei meiner Arbeit nehme ich die verschiedensten Rollen ein – Mentorin, Impulsgeberin und Sparringspartnerin. Gern spiele ich mit meinen Coachees „Was ist, wenn … ?“-Situationen durch. Mein Credo: in einem beweglichen Körper befindet sich auch ein beweglicher Geist, deshalb coache ich gern bei einem Spaziergang. Denn im Gehen lassen sich Themen meist freier be- oder ansprechen als in Räumlichkeiten.